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Der Courmayeur-Charme

Die Stadt im Aostatal am Fuße des Monte Bianco-Massivs ist angenehm elegant. Die umgebende Natur ist im Herbst ein echter Farbentraum

Der Courmayeur-Charme

Text und Fotos: Paolo Gianfelici

Courmayeur-Foto-TiDPress (15)Courmayeur – Tee und Gebäck werden in einem schönen, geschichtsreichen Ambiente serviert: Im Caffè della Posta von Courmayeur atmet man genau die elegante, aber auch sportliche Atmosphäre, die man in der ganzen Stadt wiederfindet und die wahrscheinlich zu ihrer Berühmtheit beigetragen hat. Das Kaffeehaus wurde im Jahre 1911 eröffnet und befindet sich in der zentralen Via Roma, die auch Fußgängerzone ist. Die feinen Geschäfte auf dieser Straße verkaufen hauptsächlich sportliche und elegante Kleidung. In Courmayeur liebt man die umgebende Natur mit Leidenschaft, und man kann die majestätische Präsenz des Monte Bianco nicht vergessen. Doch ein einfacher Spaziergang im Dorfzentrum hat einen Charme, den man unbedingt auf sich wirken lassen muss. Um di Umgebung besser zu erkunden, entscheide ich mich erst mal zu einer Fahrt mit dem E-Bike. Luca ist ein junger Radfahrer, der Touristen durch die Gegend führt. Mir hat er eine Tour durch die kleinen Dörfer um Courmayeur vorgeschlagen. Fahrräder kann man im Stadtzentrum direkt leihen: Das Modell, das Luca für mich ausgewählt hat, erleichtert durch einen Elektro-Motor jeden Pedaltritt.

Wir fahren los und kommen bald im ersten, bildhübschen Dorf an. Die Straße, die uns hierher gebracht hat, ist sehr ruhig, und Luca sagt, dass sich die Situation auch in der Hochsaison nicht viel ändert. Die Steinhäuser sind mit Respekt vor der Tradition restauriert worden. Die Gassen sind eng und halten das ganze Dorf wie in einer Art Zauberei zusammen. Ich bemerke kleine architektonische Details, wie geschnitzte Türen oder Fensterblenden. Sobald wir das letzte Haus von La Saxe hinter uns lassen, sind wir wieder von der Schönheit der Natur fasziniert.

Der Rest des Ausfluges stellt sich als angenehme Erkundung anderer niedlicher Dörfer, wie Larzey, Entrelevie und Dolonne, heraus. Da sich die Pedale von alleine zu drehen scheinen, fahren wir etwas weiter in Richtung Pré-Saint-Didier und können in der Umgebung des Dorfes Verrand auch auf den Gipfel des Monte Bianco schauen. Von Luca verabschiede ich mich im Zentrum von Courmayeur, wo ich auch das Fahrrad abgebe.

Am späten Nachmittag genieße ich wieder einen Spaziergang im Zentrum von Courmayeur. Für das Abendessen habe ich ein elegantes (aber nicht teures) Restaurant, das „Cadran Solaire“, ausgesucht. Die Innenarchitektur ist sehr gepflegt und zeigt den typischen Courmayeur-Stil: eine Mischung aus Eleganz und Tradition. Die Gerichte des Aostatal werden hier auf leichtere, aber immer schmackhafte Version serviert, und das Abendessen, wie der Rest des Aufenthaltes, wird vom Courmayeur-Charme bereichert.

Info:   Centro Servizi Courmayeur      www.courmayeurmontblanc.it

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