Text un Fotos: Elvira D’Ippoliti
Auf zwei Räder kann man am in Venetien gelegenen Teil des Gardasees wirklich glücklich sein. Schön ist es auf den Spuren von kleinen und weniger bekannten Ortschaften zu radeln. Man kann sich auf das Panorama konzentrieren und der Wind bietet eine angenehme Erfrischung. Um in höher gelege Dörfer wie San Zeno di Montagna zu kommen, muss man schon sehr gut trainiert sein, auch auf dem Sattel eines E-Bikes. Mit der Seilbahn von Monte Baldo kann man sich zusammen mit seinem Mountainbike im Stundentakt (von 9 Uhr 15 bis 17 Uhr 15) von der Talstation in Malcesine aus nach oben fahren lassen.
Oben angekommen radelt man inmitten duftender Blumen und dichte Wälder mit wunderschönen Ausblicken auf dem See. Von einer Wiese in der Nähe der Bergstation „fliegen“ die Paragliding-Fans in Richtung Landewiese am Wasser weg. Sie steigen mit dem übergroßen Rucksack in die Kabine. Dieser enthält auch ihre „Flügel“, die sich in der Nähe des Wassers mit den bunten Lenkdrachen der Kitesurfer vermischen. Im „Circolo velico Malcesine“ können auch Kinder Segeln lernen. Der Kurs startet um 9 Uhr morgens und man kann am See den ganzen Tag verbringen. Am Nachmittag probieren die jungen Schüler auch andere Wassersportarten wie Kayak oder SUP.
Wer sich doch mehr von der Höhe angezogen fühlt, kann den Monte Baldo auch mit dem Sessellift von der Talstation Prada aus erreichen. In Prada Alta kann man auch eine Wanderung bis zum Rifugio Mondini und zurück machen. Man kann so einen schönen Tag in der Natur verbringen. Die Strecke ist nicht schwer und führt über 8 Kilometer sanft bergauf und bergab. Etwas anstrengender, aber sehr abwechslungsreich, ist der Weg, der von Malcesine bis zur Einsiedelei von Santi Benigno e Caro führt. Zum Klettern sind die senkrechten Wände in Garda, die aber Technik und Ausdauer erfordern. Vom den nach Osten gerichteten Wände aus, eröffnet sich ein herrlicher Seeblick.