Text und Fotos: Redaktion TiDPress
Die Grafen von Roero, nach denen das piemontesische Gebiet benannt ist, das als einziges in Italien eine DOCG Qualitätsbezeichnung mit zwei autochthonen Rebsorten, Arneis und Nebbiolo, umfasst, beherrschten dieses Gebiet vom späten Mittelalter bis ins 18. Jahrhundert. Die Reben und der Wein sind seit jeher die Kultur, die Leidenschaft und der Stolz der Bauern in den Hügeln. Die Weinbaulandschaft des Roero, wie auch die der Langhe und des Monferrato, wurde von der Unesco zum Weltkulturerbe erklärt. Man kann sich hier auf Wegen, die durch die hügeligen Weinberge und atemberaubende Landschaften führen, bewegen.
Zwischen den vielen Erzeugern hebt sich die Eleganz der „Monchiero Carbone“-Weine hervor, wie dem 100% Nebbiolo „Printi“ Roero Riserva, der Noten von Himbeeren und Brombeeren freisetzt und eine brillante rubinrote Farbe aufweist. Die Farbintensität ist beim Roero DOCG „Srü“ gedämpfter. Ein Wein, der reich an Primäraromen und sanften, samtigen Tanninen ist. Der Roero „Testun“ der Weinkellerei „RiDaRoca“ wird 36 Monate lang in kleinen Fässern und weitere 12 Monate in Stahlfässern ausgebaut. Er ist ein Wein, der Säure und Säurekraft vereint und gut zu strukturierten ersten Gängen und Fleischgerichten passt. Der Erzeuger „Carlo Casetta“ produziert unter anderem den strohgelben Arneis mit grünlichen Reflexen „Bel“. Ein Wein, dessen Name die Schönheit des Gebiets mit einem frischen und eleganten Geschmack in Erinnerung ruft.