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Apulien – die Welt der Normannen und Staufer

War Castel del Monte ein Jagdschloss, eine gelehrte Akademie oder ein Ort esoterischer Riten?

Apulien – die Welt der Normannen und Staufer

Text und Fotos: Richard Brütting

Friedrich II., der Enkel von Kaiser Friedrich Barbarossa und Erbe der normannischen Herrschaft in Italien, verlegte den Schwerpunkt des Heiligen Römischen Reichs von Deutschland nach Süditalien. Ein zentrales Bauwerk seiner Regierungszeit ist das zum Weltkulturerbe zählende Castel del Monte, das imposant in der Karst-Hochebene der Murge liegt. Wozu das achteckige Bauwerk diente, ist nicht geklärt. War es ein Jagdschloss, eine gelehrte Akademie oder ein Ort esoterischer Riten? Es steht in der Tradition des Oktogons Karls des Großen in Aachen und symbolisiert Vollkommenheit sowie universalen Machtanspruch. Zwei der drei Gemahlinnen des Kaisers sind im romanischen Dom von Andria begraben. Kathedralen und Burgen aus der Zeit der Normann und Staufer finden sich auch in Sannicandro und Trani.

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