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ReisewegeSlowenien zwischen dem Isonzo- und dem Vipava-Tal

Cora Ebeling


 Javorca : Santo Spirito Kirche, Isonzo (Soča)–Tal von den Alpen bis zur Adria.

(Tidpress) – Slowenien liegt zwischen den Alpen und der Adria und grenzt an Italien, Österreich, Ungarn und Kroatien. Von Zentraleuropa bis an die Adriaküste verbirgt die unterirdische Welt des slowenischen Karstes die eindrucksvollsten Galerien Europas. Die von unterirdischen Wassern geschaffenen Karsthöhlen bergen eine geheimnisvolle Schönheit unzähliger Tropfsteine (Stalaktiten und Stalagmiten) und sind von der UNESCO als Welt- Natur- und Kulturerbe ernannt worden. Slowenien liegt am Knotenpunkt der Alpen, des Dinar-Gebirges und der Pannonischen Ebene, daher herrschen Alpen-, Mittelmeer- und Kontinentalklima.

Javorca : Santo Spirito Kirche/ Archiv LTO Sotocje

Slowenien ist leicht und schnell zu erreichen. Der Flug von Frankfurt dauert eine Stunde, aus München ist man in sechs Stunden mit dem Auto dort und Venedig ist mit dem Auto nur drei Fahrstunden von Ljubljana entfernt. Slowenien bietet den Urlaubern eine unberührte, wunderschöne Natur, Einblick in die traditionelle Lebensweise beim Urlaub auf dem Bauernhof, hervorragendes Essen in den Gasthäusern, komfortable Unterkünfte und noch vieles mehr. Zahlreiche Waldwege und Pfade bieten unzählige Möglichkeiten für Bergtouren und Wanderungen in den Julischen Alpen, den Steiner Alpen und im Alpenvorland. Auch die slowenische Küste hat viel zu bieten, unter anderem auch das beliebte Urlaubsziel Portorož und die liebliche Fischerstadt Piran.
Im Nordwesten Sloweniens entspringt die Soča, (ital. Isonzo) aus einer Karstquelle am Fuße des weithin sichtbaren
Triglav-Massivs (2.864 m) in den Julischen Alpen. Sie hat eine Länge von 140 Kilometern und mündet westlich der Stadt Triest in die Adria.
Da das Soča -Tal nach Süden zum Mittelmeer hin geöffnet ist, ist dort das Klima sowohl im Frühjahr als auch noch im Spätsommer ausgesprochen mild.
Ungefähr 5 km östlich fließt die Vipava in einem fruchtbaren Karsttal mit Weinanbaugebieten, Weinterrassen und Obstbaumkulturen wo die autochthonen Weinsorten Zelen und Pinela und andere alte Weinsorten wie Rebula, Tokaj und Malvazija heimisch sind. Die Weinbauer setzen aber auch auf die neueren Sauvignon und Chardonnay. Von den Rotweinen sind am bekanntesten Merlot und Cabernet Sauvignon.
Das Untere Vipava-Tal liegt zwischen dem malerischen Rand des Trnovo-Waldes und den ziemlich steilen Karsthängen, am Schnittpunkt der Alpen und des Mittelmeers.
Zwischen dem Isonzo (Soča)-Tal und dem Vipava-Tal liegt die nach dem 2. Weltkrieg erbaute Stadt Nova Gorica.
Nova Gorica ist zwar eine neuere Stadt ohne charakteristische Altstadtviertel, aber mit einer interessanten Umgebung, gutem Essen und vorzüglichen Weinen.

Die landschaftliche Vielfalt und unterschiedliche natürliche Bedingungen sorgen für ein sehr reichhaltiges Weinangebot.
Unter den Weißweinen sind Laški und Renski Rizling (Welsch- und Rheinriesling) Sauvignon, Beli Pinot (Weißburgunder) und Sivi Pinot (Grauburgunder), Šipon und Rumeni Muškat (Muskateller) im Osten und Rebula und Malvazija an der Küste zu nennen. Von den Rotweinen gehören Merlot, Cabernet Sauvignon, Refošk und Barbera zu den Spitzenweinen. Auch bei den Roséweinen gibt es eine große Auswahl verschiedener Sorten.
Slowenien ist insgesamt ein reiches Weinland. Bei der Verkostung der edlen Weine und der kulinarischen Köstlichkeiten lernt man gleichzeitig die Gastfreundschaft der Einheimischen kennen.
Info

Slowenische Tourismuszentrale
www.slovenia.info
info@slovenia.info

Deutschland
Slowenisches Fremdenverkehrsamt
Maximiliansplatz 12a
D-80333 München
Tel. +49 89 29 16 12 02
Fax +49 89 29 16 12 73
slowenien.fva@t-online.de

Foto: Matevz Lenarcic, Janko Humar Archiv LTO Sotocje

27.05.2006

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