Terra Italia

Neoklassizistische Architekten aus Italien und dem Tessin in St. Petersburg

Richard Bruetting

Lugano (Terra Italia) – Zur 300-Jahrfeier von St. Petersburg und zur 200-Jahrfeier des Schweizer Kantons Tessin findet vom 5. Oktober 2003 bis 11. Januar 2004 die Ausstellung „Vom Mythos zum Projekt. Die architektonische Kultur der italienischen Meister im neoklassizistischen Russland“ statt. Ausstellungsorte sind das Museo Cantonale d’Arte in Lugano und Archivio del Moderno in Mendrisio. Vom 18. Februar bis 30. April 2004 werden die rund 300 Exponate dann in der Eremitage von St. Petersburg gezeigt.


Antonio Adamini,Errichtung der
Alexandrinischen Kolonne auf
dem Winterplatz, 1835
Sankt Petersburg, Bibliothek der
Universität für Verkehrswege

Die Ausstellung will den herausragenden Beitrag von Künstlern aus Italien und dem Tessin bei der Herausbildung der architektonischen Kultur in Russland von Katharina II. bis zu Alexander I. (1762-1825) aufzeigen. Das Russland dieser Jahre war ein Treffpunkt bedeutender Persönlichkeiten aus ganz Europa, die sich gegenseitig förderten und beeinflussten. Ein besonderer Platz gebührt dabei den Vertretern der italienischen Baukunst, so Giacomo Quarenghi, Vincenzo Brenna und Carlo Rossi, und den Tessinern Luigi Rusca und Domenico Gilardi, aber auch den der italienischen Tradition nahe stehenden russischen Architekten, wie Starov und Voronichin. Sie haben entscheidend das neoklassizistische St. Petersburg und die Zarenresidenzen in Pavlovsk und Carskoe Selo gestaltet. Eindrucksvolle Exponate aus italienischen, russischen und Tessiner Sammlungen lassen den Besucher in einer außerordentlichen Schau die Schönheit des monumentalen St. Petersburg erleben.

Info: * Archivio del Moderno, Via Lavizzari, 2 – CH 6850 Mendrisio; Tel. +4191-6404842; E-Mail: Archivio@arch.unisi.ch.
* Museo Cantonale d’Arte, Via Canova, 10 / Casella postale 3084 – CH 6900 Lugano; Tel. +4191-9104780; E-Mail: dic-mca@ti.ch

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