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Toskana: Monte Amiata

Attraktionen in der naturnahen Gegend um den ehemaligen Vulkan: der Skulpturenpark von Daniel Spoerri, mittelalterliche Dörfer, Thermalwasser und exzellente Weine

Toskana: Monte Amiata

Text: Redaktion TiDPress

Foto: Il giardino di Daniel Spoerri

Foto: Il giardino di Daniel Spoerri

Um den Monte Amiata (Toskana) zu erkunden, kann man mit der zeitgenössischen Kunst anfangen. Der Schweizer Künstler Daniel Spoerri hat Anfang der 90er Jahre einen Skulpturenpark angelegt. Jetzt kann man 113 Installationen von 55 Künstlern auf dem etwa 16 ha großen Gelände bewundern. Der Garten befindet sich in der Nähe von Seggiano, einem der niedlichen Dörfer, die sich auf dem ehemaligen Vulkan befinden. In Seggiano ist die Landschaft von wunderschönen Weinbergen und prächtigen Olivenhainen geprägt. Hier wächst die einheimische Olivensorte „Olivastra Seggianese“. Wenn man sich dem Dorf nähert, sieht man die Wallfahrtskirche Madonna della carità, die zwischen 1588 und 1603 erbaut wurde. Man erzählt, dass eine Mutter während einer Hungersnot von der Madonna das Wunder eines Brotes bekommen hat und deshalb die Kirche errichtet wurde.

Die Hänge des Monte Amiata sind waldreich. Die Römer haben die Gegend als Holzreservoir benützt, während er für die Etrusker ein heiliger Berg war. Zur zeitgenössischen Erfahrung des Monte Amiata gehört auch ein Besuch in den Thermen. Die von San Filippo, unweit des Dorfes Bagni di San Filippo, sind kostenfrei. Das warme Wasser fließt in einem dichten Wald bergab; man braucht sich nur eines der natürlichen Schwimmbäder auszusuchen, um das Thermalwasser zu genießen.

Foto: Il giardino di Daniel Spoerri

Foto: Il giardino di Daniel Spoerri

Rings um den Berg befinden sich viele mittelalterliche Dörfer mit Kirchen und Burgen, die alle einen Besuch wert sind. Die Natur der Gegend ist bezaubernd, und man kann auf vielen beschilderten Wegen wandern. Mehrere Naturschutzgebiete erhalten die Echtheit des Territoriums, so die von Monte Labbro, Pecinello, Rocconi mit ihren Ahornbäumen, Weißtannen und Pflanzenarten wie der Viola etrusca. Man bewegt sich in Waldgebieten, umgeben von Felswänden und eindrucksvollen Landschaften. Zum Schutz einiger Tierarten, wie dem Wolf, wurde der Parco Faunistico del Monte Amiata eingerichtet.
In einer solch reichen Natur sind auch die gastronomischen Genüsse von höchster Qualität: Steinpilze und Kastanien sowie Schafkäse, das ausgezeichnete Fleisch der Schweinerasse Cinta Senese und auch Honig. Lecker sind die Bäckereiprodukte, wie das Salzgebäck Biscotto salato von Roccalbegna (mit geschützter Ursprungsbezeichnung). Nicht zu vergessen ist, dass der Monte Amiata von den wichtigsten Weinbaugebieten der Toskana umgeben ist und dass man hier exzellenten Sangiovese trinken kann.

l giardino di Daniel Spoerri

In der Villa des Anwesens »il Giardino« gibt es vier Ferienwohnungen. Die Wohnungen sind groß und geräumig und mit einem Mix aus Design-Möbeln und historischen toskanischen Einrichtungsstücken, verbunden mit zeitgenössischem Deko, ausgestattet. Der Ausblick in den Garten ist aus allen Wohnungen spektakulär.

Man kann auch im Parkrestaurant „non solo EAT ARTs…“ essen

 

 

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