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Spätbarock in Südost-Sizilien

Sakralbauten und weltliche Architektur bilden ein einheitliches Stadtbild, das seine Entstehung dem Bürgerfleiß beim Wiederaufbau nach einem verheerenden Erdbeben verdankt.

Spätbarock in Südost-Sizilien

Text und Fotos: Richard Brütting

Südost-Sizilien lädt zu einer Rundreise ein, die nicht nur gastronomisch überzeugt, sondern auch die Begegnung mit bemerkenswerten Monumenten – von der Vorgeschichte über die griechisch-römische Antike bis zum Barock – erlaubt. Am 11. Januar 1693 verwüstete ein gewaltiges Erdbeben mit zahlreichen Todesopfern weite Landstriche und zerstörte die mittelalterlichen Bauwerke der Gegend. Dem zum großen Teil im Spätbarock erfolgten Wiederaufbau verdanken die Städte im Südosten Siziliens eine kunstgeschichtlich einmalige Physiognomie, die mehreren von ihnen (Modica, Noto) zu Recht die Anerkennung als Weltkulturerbe eingetragen hat. Der Bilderbogen zeigt neben Kirchen und Palästen in Buscemi, Modica, Noto, Palazzolo Acreide, Ragusa und Scicli dekorative Elemente, wie Verzierungen an Fenstern und kunstvolle Konsolen an Balkonen.

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