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Michelangelo und die Geheimnisse der Sixtinischen Kapelle

Eine zeitgenössische, emotionsreiche Aufführung, um ein Stück der Geschichte Roms näher kennen zu lernen

Michelangelo und die Geheimnisse der Sixtinischen Kapelle

Elvira D’Ippoliti

1-atto primo Michelangelo e Il PapaRom – Licht, Soundeffekte, Musik: Michelangelo zur Zeit des „Artainment“, einer neuen Art zeitgenössischer Aufführung, kann man in direkter Nähe des emotionsreichen, originalen Kunstwerks der Sixtinische Kapelle erleben. Das Auditorium Via della Conciliazione – in der gleichnamigen Straße, die zum Vatikan führt – musste mit Leinwänden an den Wänden und an der Decke versehen werden, um das „Giudizio Universale, Michelangelo and the Secrets of the Sistine Chapel“ dem begeisterten Publikum zeigen zu können. In italienischer oder englischer Sprache (es gibt per Kopfhörer aber auch Übersetzungen in andere Sprachen) erlebt man zum Beispiel (fiktive) Dialoge zwischen Michelangelo und Papst Julius II., der dem Bildhauer den Auftrag gibt, die Deckenmalereien zu realisieren. Zwanzig Jahre später (der Papst war nun Clemens VII.) arbeitete Michelangelo am Stirnwandfresko „Jüngstes Gericht“.

Auch die modernste Technologie schafft es nicht, die Schönheit dieser Kunstwerke auch nur annähernd zu reproduzieren; die Aufführung ist aber trotzdem reich an Emotionen. Das Publikum wird von den Bildern der Sixtinischen Kapelle umgeben, und als der neue Papst Clemens VII. gewählt wird, kann man auf der Decke eine Fülle von Glocken sehen und deren Klang hören, während die Peterskirche mit einem Lichteffekt wie aus der Erde auftaucht. Sehr schön ist auch die Musik von Sting und insbesondere sein „Dies Irae“. Die Aufführung muss man einmal gesehen haben, ohne dabei zu vergessen, die originale Sixtinische Kapelle zu bewundern.

Info:

www.giudiziouniversale.com  (auch in englischer Sprache)

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